Vor dem Genuss kommt die Arbeit!
Herzlich Willkommen!
Geniessen Sie unseren eigenen Wein und den aus der Region.
Die roten Trauben schon direkt nach dem herbsten gemalen. Danach bleiben sie ca. 10 Tage im traubenwagen oder grossen Wannen damit die Farbpikmente aus der Schale in den Saft übergehen. In dieser Zeit beginnt auch schon der Gärvorgang. Danach wird die Meische auch in der Trotti gepresst und der schon gärende Saft wird in´s Faß gepumt.

Seit vielen Jahren schon kommen einige Verwandte, Freunde und Bekannte um beim herbsten zu helfen. Nach alter Tradition gibt es nach der Arbeit etwas zu essen. Heute treffen such alle Helfer/innen hierzu in der Straußi. Früher fand das Vesper aber auch in den Reben statt.

Das ganze Jahr über muss der Winzer mit viel Schweiss die nicht immer leichte Rebarbeit verrichten. Vom Reben schneiden, mulchen ("Unkraut" beseitigen) bis hin zum Kampf gegen die natürlichen Feinde der Rebe wie z. B.: Frost, Dürre, Hagel, Rebkrankheiten, gibt es das ganze Jahr sehr viel Arbeit. Aber auch die einheimischen Tiere und nicht zuletzt die Schnecke sind ernstzunehmende Konkurenten, die an unserem Viertele schlotzen wollen.

Die Trauben für den Weißwein (Gutedel oder Müller-Turgau) werden sofort nach dem Herbsten aus dem Traubenwagen in die Trotti geleitet. Nach dem Pressen kommt der Saft in´s Faß. Dann können die Enzyme mit Ihrer Arbeit beginnen und den Fruchtzucker in Alkohol umsetzen. Die Raumtemperatur spielt hier eine grosse Rolle. Um so niedriger die Temperatur ist, desto langsamer der Gärvorgang. So durchläuft der Saft verschiedene Gärstadien z. B. Neuer, Federweiße oder Jungen Wein. Ein Teil, besonders in sehr guten Jahrgängen, wird dann zur Haltinger EG gebracht und dort zum edelen Tropfen ausgebaut.

Wenn Du auch einmal beim Herbsten helfen möchtest, melde dich bitte rechtzeitig bei Gabi Greiner.